Auch im Alter möchten die meisten Menschen noch selbst in der Küche tätig werden, weshalb es wichtig ist, diese auf die Bedürfnisse und auf den Aspekt der Sicherheit auszurichten. Häufig ist die Küche durch zu viele Möbel sehr eingeschränkt, sodass diese für viele behinderte und pflegebedürftige Personen nicht mehr gefahrlos nutzbar ist. So wird z. B. in der Küche viel an der Arbeitsplatte gearbeitet, weshalb hier darauf geachtet werden sollte, dass das Mobiliar so platziert wird, dass ausreichend Bewegungsfläche vor der Arbeitsplatte vorhanden ist, um das sichere und bequeme Nutzen zu gewährleisten. So ist es sinnvoll, die Küche von vorneherein barrierearm bzw. barrierefrei einzurichten. Dadurch werden nicht nur die Selbstständigkeit und Sicherheit gefördert, sondern auch die oftmals eingebundenen pflegenden Angehörigen entlastet. Außerdem kann dies der pflegebedürftigen Person ermöglichen, in ihrer gewohnten Umgebung wohnen zu bleiben.
Um Geld zu sparen sollte die Küche von Beginn an barrierefrei umgebaut werden, wenn abzusehen ist, dass die betroffene Person zukünftig einen Rollstuhl benötigen wird.
Mitarbeitende in Wohnraumberatungsstellen helfen Ihnen, die Wohnung individuell anzupassen. Die Beratung ist kostenlos und unabhängig und erfolgt auch zu Möglichkeiten der Finanzierung von Maßnahmen der Wohnungsanpassung, zum Beispiel durch die Kranken- oder Pflegekasse oder die KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau).
Die für Sie zuständigen Beratungsstellen finden Sie unter folgendem Link: Wohnberatungsstellen
Um diesen Unfallgefahren und einer übermäßige körperliche Belastung vorzubeugen, können Sie viele Bereiche in der Küche verändern.
Welche Möglichkeiten es hierfür gibt, können Sie durch Klicken auf die blauen Kreise erfahren.
Hier finden Sie alle raumspezifischen Bereiche, die bei der Pflege zu Hause zu beachten sind: