Beleuchtung

Schlafzimmer

Gutes Licht – gute Pflege

Gutes Licht im Schlafzimmer ermöglicht gutes Sehen bei der Pflege, kann Stürzen vorbeugen und vermeidet eine zu starke Beanspruchung der Augen. Gutes Licht erleichtert Ihnen nicht nur die Pflege, sondern ist entscheidend für Ihre Gesundheit sowie Ihr persönliches Wohlbefinden.

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Licht beeinflusst unsere Stimmung

Das beste Licht ist das Tageslicht: Es wirkt positiv auf unsere Gesundheit und „hellt“ unsere Stimmung auf. Tageslicht ist allerdings örtlich und zeitlich nicht immer in ausreichendem Maße vorhanden. Unzureichendes Tageslicht wirkt sich belastend auf die Gesundheit und die Stimmung aus. Die Folgen können Kopfschmerzen durch zu anstrengendes Sehen, Augenprobleme, eine geschwächte Immunabwehr oder auch schlechte Stimmung sein. Bei unzureichendem Tageslicht schaffen Leuchten eine angemessene und angenehme Beleuchtungssituation.

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Empfehlungen für die Beleuchtungsstärke bei der Pflege

Das Schlafzimmer sollte mit einer angemessenen künstlichen Beleuchtung ausgestattet sein, um Ihre Gesundheit und die des Pflegebedürftigen zu schützen. Eine Verringerung des individuellen Sehvermögens, zum Beispiel mit zunehmendem Alter, kann höhere Anforderungen an die Beleuchtungsqualität (wie eine höhere Beleuchtungsstärke und eine Begrenzung der Blendung) darstellen.

Pflegeaufgaben Mindestwert der Beleuchtungsstärke Beispiele zum Vergleich
Grundpflege 300 lx Heller Sonnentag 100.000 lx
Behandlungspflege 500 lx Straßenbeleuchtung 10 lx
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Lichtschalter

Die meisten Menschen schlafen gerne im Dunkeln. Ein leichtes oder automatisches Einschalten der Beleuchtung sollte aber insbesondere bei pflegebedürftigen Personen bei Bedarf möglich sein. Deswegen sollte die Zimmerbeleuchtung vom Bett aus bequem ein- und ausgeschaltet werden können. Dies gilt insbesondere für die Nachtbeleuchtung.

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Nachtlicht

Eine angepasste Nachtbeleuchtung in Schlafzimmer, Flur und Bad verhindert Stürze und Stolpern in der Nacht. Bewegungs- und dämmerungssensible Nachtlichter stellen beim nächtlichen Toilettengang für den Weg ins Bad ausreichendes Licht zur Verfügung.

Eine Alternative zu einem Nachtlicht kann ein an der Unterseite des seitlichen Bettrahmens angebrachter Lichtschlauch sein, der durch einen Bewegungsmelder beim Verlassen des Bettes eingeschaltet wird.

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Weitere Tipps für die Planung von Beleuchtung:

1. Vermeiden von Blendung 

  • Minimieren Sie störende Blendung oder Reflektionen. Geeignete Maßnahmen zur Vermeidung der Blendung sind z. B. 
  • Auswahl geeigneter Leuchtmittel 
  • Anordnung der Leuchten 
  • Verringerung der Helligkeitsunterschiede zwischen Blendquelle und Umfeld, z. B. durch helle Decken und Wände 
  • Vermeiden von Reflektionen, z. B. durch entsprechende Oberflächengestaltung (matte Oberflächen)

2. Flimmern oder Pulsation 


Vermeiden Sie Flimmern oder Pulsation, etwa durch den Einsatz von Leuchtmitteln mit integrierten elektronischen Vorschaltgeräten. 


3. Schatten 


Schatten stellt einen Faktor für bessere räumliche Wahrnehmung dar. Durch angemessenen Schatten können Gegenstände in ihrer Form und Oberflächenstruktur leichter erkannt werden. Schatten, die Gefahrenquellen überdecken, dürfen jedoch nicht zu Unfallgefahren führen. Sie können beispielsweise durch eine entsprechende Anordnung mehrerer Leuchten, die aus verschiedenen Richtungen Licht abgeben, minimiert werden. Schatten sollte das Pflegen nicht behindern. Deswegen sollte auch die Lichtrichtung beachtet werden, um zu verhindern, dass nicht im eigenen Schatten gearbeitet wird.