Miteinander essen

Küche

Miteinander essen

Miteinander essen und trinken ist für Menschen mit Demenz eine vertraute und meist entspannte Situation.

Bei Menschen mit Demenz kommt es häufig vor, dass sie das Essen und Trinken vergessen. Das Essen zu vergessen, kann damit zusammenhängen, dass Menschen mit Demenz Nahrung nicht als solche erkennen können. Das Essen wird dann zwar genau betrachtet, aber nicht gegessen. Dieses Verhalten wird von pflegenden Angehörigen häufig als ein Spielen mit dem Essen gedeutet. Es kann aber auch der Wunsch nach Beschäftigung dahinterstehen.

Für den Menschen mit Demenz kann das Spielen mit dem Essen Wohlbefinden hervorrufen. In diesem Fall sollte man ihn diese Beschäftigung genießen lassen.

Manchmal ist eine gewisse Toleranz nötig: Nicht eingreifen, wenn ein Mensch mit Demenz den Kaffee mit der Kuchengabel umrührt oder mit den Fingern isst. Dies könnte unter Umständen zu Übergriffen führen.

Ursachen Gefährdungen für pflegende Angehörige Maßnahmen
Eingreifen wenn der Mensch mit Demenz das falsche besteck nutzt. Zum Beispiel Kaffee mit der Kuchengabel umrühren. Körperlicher Übergriff

Nicht eingreifen

Eine gewisse Toleranz lassen

Der Mensch mit Demenz spielt mit dem Essen.

Psychische Belastung

Prüfen, inwieweit ein Verkennen des Essens oder aber der Wunsch nach Beschäftigung dahinter steckt.
Entweder das Essen anreichen oder Beschäftigung anbieten

Bei Wohlempfinden gerne spielen lassen

Gewichtsverlust (Essen vergessen) des Menschen mit Demenz:
Verschlechterung des Allgemeinzustands und der Orientierung

Psychische Belastung

Körperliche Belastung

Häppchen, geschnittenes Obst (Fingerfood) bereitstellen

Verwirrtheitszustände durch zu geringe Flüssigkeitsaufnahme Psychische Belastung

Getränk im Glas oder in einer leicht zu öffnenden Flasche in der Nähe des Menschen mit Demenz platzieren