Fenster und Beleuchtung

Barrierearm:

In jedem Raum muss für Rollstuhlnutzende und motorisch eingeschränkte Menschen mindestens ein Fenster leicht bedienbar (Bedienkraft 30 Newton, Moment 5 Newtonmeter) sein.

Gefährdungen und Schutzmaßnahmen für...

Barrierefrei:

  Rollstuhlnutzung (Schwerstbehinderte)

Der Fenstergriff muss für Rollstuhlnutzende in einer Greifhöhe von 85 cm bis 105 cm über der Oberkante des Fertigfußbodens (OFF) angebracht sein. Alternativ ist ein automatisches Öffnungs- und Schließsystem vorzusehen. Rollstuhlnutzenden muss es möglich sein, auch in sitzender Position aus dem Fenster zu schauen. Dies wir durch eine Brüstung ermöglicht, die ab 60cm über OFF durchsichtig ist.

Ursachen	Gefährdungen für pflegende Angehörige	Maßnahmen
Fenstergriff zu hoch / zu niedrig angebracht	Psychische Belastung (mehr Anwesenheit und Unterstützung ist erforderlich)	Fenstergriff in Greifhöhe von 85 cm – 105 cm über der Oberkante des Fertigfußbodens (OFF).  Alternativ: Verwendung eines automatischen Öffnungs- und Schließsystems.
Fenster zu groß (Fensterhöhe)	Psychische Belastung	Absturzsicherung, welche ab 60 cm über OFF durchsichtig ist.
Fenster lassen sich schwer öffnen Die pflegebedürftige Person kann das Fenster allein nicht öffnen	Psychische Belastung	Fenster lassen sich leicht öffnen und schließen, wenn die Bedienkraft max. 30 Newton und das max. Moment 5 Newtonmeter beträgt (Klasse 2 nach DIN EN 13115).

Barrierearm:

Damit ein Raum hell genug ist, sollte eine Beleuchtung mit einer Lichtstärke von mindestens 300 lx vorhanden sein. Eine gute Ausleuchtung des Raumes kann nicht nur Stürze vermeiden, sondern auch eine übermäßige Beanspruchung der Augen reduzieren. Viel Licht erleichtert das Sehen und ist entscheidend für Ihre Gesundheit und Ihr persönliches Wohlbefinden.