Reinigungsmittel

Küche

Reinigungsmittel

Reinigungsmittel, die in der Küche und auch in anderen Räumen herumstehen, können von Menschen mit Demenz verkannt (nicht erkannt) und deshalb getrunken werden. Hier sollte darauf geachtet werden, dass diese für den Menschen mit Demenz unzugänglich sind z. B. indem sie in einem abgeschlossenen Schrank/Raum aufbewahrt werden.

Ursachen Gefährdungen für pflegende Angehörige Maßnahmen

Herumstehende Reinigungsmittel:
Menschen mit Demenz können Reinigungsmittel verkennen. Es besteht die Gefahr, dass sie diese trinken.

Psychische Belastung

Körperliche Belastung

Reinigungsmittel wegschließen.

Küche

Reinigung

Um Verunreinigungen von Lebensmitteln und einer Keimbildung in der Küche vorzubeugen, sollten Sie folgende Tipps beherzigen.

Tipps zum Reinigen: 

In der Küche sollten keine feuchten Stellen hinterlassen werden. Achten Sie auf gut gereinigte und abgetrocknete Flächen sowie Gegenstände. Dadurch wird eine Keimbildung vermieden.

  • Alle drei Monate den Backofen gründlich reinigen. 
  • Der Kühlschrank sollte mindestens einmal im Monat gereinigt werden. 
  • Griffe von Schubkästen, Kühlschrank und Geschirrspüler sauber halten. 
  • Wenn keine Abfalltüten benutzt werden, sollten Abfallbehälter mindestens einmal pro Woche mit warmem Wasser und Reinigungsmittel gesäubert und anschließend getrocknet werden. 
  • Nach jedem Spülen sollten Spültücher, Spülbürsten und Schwämme gründlich ausgewaschen und getrocknet werden. 
  • Den Spüllappen kann man zum Austrocknen über den Hahn legen. 
  • Darüber hinaus sollten Sie mindestens einmal in der Woche bei 60 °C gewaschen werden. 
  • Je nachdem wie oft rohe Lebensmittel verarbeitet werden, sollten Spültücher und Schwämme häufiger gewechselt werden.
  •  Zum Aufnehmen von Lebensmittelrückständen erst Küchenpapier verwenden, dann nachwischen. 
  • Trockentücher einmal die Woche wechseln und waschen. 
  • Für Hände, Geschirr, Arbeitsflächen als auch für den Boden jeweils getrennte Tücher benutzen. 
  • Regelmäßig reinigen: Spülbecken, den Siphon, die Mikrowelle, die Dichtung der Spülmaschine sowie die innere Dichtung unten an der Spülmaschinentür
Ursachen Gefährdungen für pflegende Angehörige Maßnahmen

Falscher Umgang mit Putz- und Reinigungsmitteln

Keine Schutzhandschuhe

Hautreizungen

Verätzungen

Gefahrstoffkennzeichnungen und
Anwendungshinweise beachten,
Schutzhandschuhe tragen

Keine gesundheitsschädlichen Reinigungsmittel benutzen, alternativ hautschonende Reinigungsprodukte verwenden

Reinigungsmittel in Nahrungsmittelbehältnissen aufbewahren, z.B. in einer Wasserflasche

Hautreizungen

Vergiftungen

Alle Produkte immer im Originalbehälter aufbewahren

Benutzte Schwämme, Spüllappen, Bürsten und Tücher werden nicht ausgespült und einfach trocknen gelassen

Übertragung von Keimen und Bakterien

Schwämme, Spüllappen, Bürsten und Tücher nach Gebrauch regelmäßig ausspülen und trocknen

Spüle und Arbeitsflächen trocken halten

Länger als eine Woche lang verwendete Schwämme, Spüllappen, Bürsten und Tücher

Übertragung von Keimen und Bakterien

Die Schwämme, Spüllappen, Bürsten und Tücher ein Mal wöchentlich wechseln

Nasse, nicht trockengewischte Spüle und Arbeitsflächen

Übertragung von Keimen und Bakterien

Spüle und Arbeitsflächen sorgfältig trockenwischen

Ungereinigter, nasser Siphon

Übertragung von Keimen und Bakterien

Siphon regelmäßig reinigen und trocknen

Kühlfeuchte Luft und ungereinigter Kühlschrank

Übertragung von Keimen und Bakterien

Kühlschrank mindestens ein Mal im Monat reinigen

Nutzung des selben Tuchs für Hände, Geschirr, Arbeitsflächen und Boden

Übertragung von Keimen und Bakterien

Für Hände, Geschirr, Arbeitsflächen als auch für den Boden jeweils getrennte Tücher benutzen

Hautkontakt mit zu heißem Wasser

sich Verbrennen

sich Verbrühen

Wassertemperatur per Thermostat auf maximal 45°C beschränken