Ursachen | Gefährdungen für pflegende Angehörige | Maßnahmen | Quellen |
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Geistig und körperlich nicht in der Lage, Treppen zu steigen: |
Psychische Belastung |
Faltbare oder schwenkbare Tür oder Gitter zur Absicherung einbauen. |
Unser Themenfeld "Demenz" ist nun evidenzbasiert!
In Kooperation mit digiDEM Bayern wurden die Ursachen und Maßnahmen mit wissenschaftlicher Literatur (Quellen) hinterlegt.
Zusätzliche Sicherheit am Treppenaufgang bietet ein Geländer oder Handlauf, möglichst beidseitig.
Die Treppen sollten gut ausgeleuchtet sein. Bei den Treppenstufen ist darauf zu achten, dass eine ausreichende Trittfläche vorhanden ist.
Auf die Treppen können Anti-Rutschstreifen geklebt werden, diese geben zusätzlichen Halt. Darüber hinaus sollten mindestens die erste und die letzte Stufe farblich gekennzeichnet sein. Je nach körperlicher Verfassung des pflegebedürftigen Menschen kann ein Treppenlift sinnvoll sein.
Ursachen | Gefährdungen für pflegende Angehörige | Maßnahmen |
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Fehlender Handlauf oder nicht vorhandenes Geländer | Stürzen Stolpern |
Handlauf oder Geländer, möglichst beidseitig |
Keine ausreichende Trittfläche vorhanden | Stürzen Stolpern |
Ausreichend große Trittflächen |
Fehlende Anti-Rutschstreifen auf der Treppe | Abrutschen Stolpern |
Anti-Rutschstreifen auf die Treppe kleben Mindestens die erste und letzte Stufe farblich kennzeichnen |
Farben haben einen erheblichen Einfluss auf das Wohlbefinden, insbesondere in den eigenen vier Wänden. Dies ist besonders relevant in der Pflege von Menschen mit Demenz, da Farben nicht nur stimulieren, sondern auch Erinnerungen und Assoziationen wecken und Orientierung bieten.
Im Laufe des Alterungsprozesses können sich physische Veränderungen im Auge ergeben, wie die Verengung der Pupille, was die Lichtaufnahme reduziert und dazu führen kann, dass Farben, besonders Blau, weniger intensiv wahrgenommen werden und in fortgeschrittenen Stadien sogar als Grau erscheinen. Zusätzlich kann eine Trübung der Linse zu einer Abnahme der Kontrast- und Tiefenwahrnehmung sowie zu einer erhöhten Blendempfindlichkeit führen. Dies beeinträchtigt die Fähigkeit, Farbkontraste wahrzunehmen. Daher ist es wichtig, bei der Gestaltung von Wohnräumen für Demenzerkrankte auf helle und kräftige Farben zu setzen, um die Sichtbarkeit und Orientierung zu verbessern.
Blau, besonders in sanften Pastelltönen, ist eine Farbe, die sowohl bei Frauen als auch bei Männern beliebt ist. Als Farbe des Vertrauens und der Stabilität hat Blau eine beruhigende Wirkung und kann das Einschlafen erleichtern. Lila hingegen kann beruhigend wirken und Ängste mildern.
Grün, die Farbe der Natur und Harmonie, ist ideal in hellen Nuancen für Wände, Gardinen und Fußböden. Kräftigere Töne in Accessoires wie Kissen oder Tischdecken können Demenzkranke angenehm stimulieren.
Orange, eine warme Farbe, strahlt Heiterkeit und Lebensfreude aus und kann in Pflegezimmern eingesetzt werden, um den Appetit zu fördern und trübe Stimmungen zu erhellen. Es unterstützt aufbauendes und soziales Verhalten.
Gelb, das Sonne ins Zimmer bringt, wird mit Behaglichkeit, Wärme und Leichtigkeit assoziiert. Es hat eine durchweg positive Wirkung auf Menschen mit Demenz.
Rot, eine starke und dynamische Farbe, sollte sparsam verwendet werden, da sie sonst Überstimulation oder Reizbarkeit hervorrufen kann. Doch kleine Akzente, wie eine rote Serviette oder ein Tischset, können stimulierend auf antriebsschwache oder depressive Menschen wirken.
Starke Muster in Tapeten, Gardinen oder Teppichen sollten vermieden werden, da sie Menschen mit Demenz irritieren können. Klare, meist helle Farbflächen in der Pflegeumgebung können emotionale Unruhe, Verwirrung und Orientierungsprobleme positiv beeinflussen. Mit einfachen Mitteln kann so effektiv zu einer gemütlichen Atmosphäre für Menschen mit Demenz beigetragen werden.
Ursachen | Gefährdungen für pflegende Angehörige | Maßnahmen | Quelle |
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Unpassende Farbgestaltung des Interieurs |
Psychische Belastung Körperlicher Übergriff |
Farben dem Farbkonzept anpassen |
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Unruhige oder zu viele Muster |
Psychische Belastung Körperlicher Übergriff |
Wand mit klaren Mustern oder einfarbig gestalten |
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Dunkler Teppich /Boden oder dunkle Wände. (Können bei Menschen mit Demenz Ängste hervorrufen) |
Psychische Belastung durch vermehrte Anwesenheit und ungünstigen Gesprächen |
helle Farben verwenden, siehe Farbkonzept |
Unser Themenfeld "Demenz" ist nun evidenzbasiert!
In Kooperation mit digiDEM Bayern wurden die Ursachen und Maßnahmen mit wissenschaftlicher Literatur (Quellen) hinterlegt.