Barrierearm:
Rippenheizkörper sind eher veraltet, aber in vielen Wohnungen und Häusern immer noch vorzufinden. Ganz besonders Rippenheizkörper mit spitzen Ecken und Kanten stellen ein Verletzungsrisiko für den Pflegebedürftigen und die Pflegeperson dar. Der Heizkörper sollte durch einen Bad- beziehungsweise Handtuchheizkörper ersetzt werden. Bei der Montage des Heizkörpers ist darauf zu achten, dass der Thermostatkopf auch für den Pflegebedürftigen gut zu erreichen ist.
Insbesondere in Mietwohnungen besteht nicht immer die Möglichkeit, die Rippenheizkörper zu ersetzen. Um Verletzungen durch (An-) Stoßen zu vermeiden, sollten die Rippen verblendet werden. Lassen Sie sich hierbei am besten von Experten beraten. Eine falsche Verblendung kann den Energieverbrauch und die Heizkosten in die Höhe treiben. Generell sollte die Heizkörperverkleidung einfach entfernt werden können, damit Ventile und Heizkostenzähler leicht zugänglich bleiben und der Heizkörper weiterhin einfach geputzt werden kann.
Veraltete Heizungsanlagen sollten auch deshalb ersetzt werden, da diese häufig nur langsam reagieren und somit die Temperatur nicht angemessen regulieren können. Häufig muss schon am Vortag das Bad vorgeheizt werden und auch eine schnelle Reduktion der Temperatur ist nicht möglich. Ziehen Sie auch eine Zusatzheizung in Erwägung, um vor allem in der Übergangszeit die Temperatur im Bad adäquat zu regulieren.
Ursachen | Gefährdungen für pflegende Angehörige | Maßnahmen |
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Verwendung veralteter Rippenheizkörper mit spitzen Ecken und Kanten | sich Stoßen | Durch einen Bad- / Handtuchheizkörper ersetzen Angemessene Verblendung von Rippen durch Experten (wenn Heizkörper nicht ersetzt werden kann) |
Mangelhafte Temperaturregulierung durch veraltete oder defekte Heizungsanlagen (Überhitzung des Bads / hohe Luftfeuchtigkeit) | Psychische und körperliche Belastung | Ersetzen veralteter / defekter Heizungsanlagen durch neue Heizkörper Anschaffung einer Zusatzheizung |